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Aktiv statt Passiv

 

Ziele:

 Langzeitarbeitslose mit mehreren Vermittlungshemmnissen profitieren auch in Zeiten guter wirtschaftlicher Entwicklung und zurückgehender Arbeitslosigkeit nicht von der konjunkturellen Entwicklung. Die Langzeitarbeitslosigkeit verstetigt sich immer mehr. In der Folge zeigen sich Verarmungstendenzen ganzer Familien und Bevölkerungsgruppen, die sich oft auf einzelne Stadtquartiere konzentrieren und negative gesellschaftliche Folgewirkungen mit sich bringen.

Dieser Negativentwicklung etwas entgegenzusetzen hat sich die ISB zum Ziel gesetzt. Der Titel „Aktiv statt passiv!“ ist dabei Programm. Aktive, sinnvolle Beteiligung der betroffenen Menschen am Erwerbsleben statt dauerhafte Zahlungen von Transferleistungen (ALG II) für ihre unfreiwillige, perspektivlose Passivität in der Arbeitslosigkeit, das bieten die Projekte den Beteiligten.

Die Umwandlung der passiven Leistungen in Lohnkostenzuschüsse, die vorhandene Minderleistungen ausgleichen, ist dabei ein zentraler Faktor, auch um einen sozialen Arbeitsmarkt dauerhaft finanzieren zu können. Die dauerhafte berufliche und soziale Integration der Beschäftigten ist das große Ziel dieses Projektes. 

Projektbausteine:

 Profiling/Kompetenzfeststellung Jobcenter und ISB-Mitarbeiter stellen fest, welche Kompetenzen die Langzeitarbeitslosen für die angebotenen Arbeitsstellen mitbringen. Kompetenzförderung und Persönlichkeitsentwicklung Die Ergebnisse bilden den Ausgangspunkt für die berufliche Qualifizierung, aber auch für die Persönlichkeitsentwicklung der Integrationsbeschäftigten (z.B. berufsbezogene Sprachförderung, Erwerb eines beruflich notwendigen Führerscheins, Gesundheitsförderung und Schuldnerberatung). Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Es werden in den Projekten Vollzeitarbeitsplätze angeboten, Teilzeitarbeit ist möglich 
  • Senioren-/ Gesundheitswirtschaft
  • Haushaltsnahe Dienstleistungen, Hilfskräfte in der Kinderbetreuung (Familienhelfer, Haushaltshelfer, Erziehungshelfer)
  • Verkauf
  • Hauswirtschaft
  • Facility management (Hausmeister, Grünpflege, Reinigung, handwerklich-technische Dienstleistungen)
  • Transport/Logistik
  • Recycling
  • Zweiradmechaniker
  • Bürohelfer/Verwaltung
  • Bauhelfer/GaLa
  • Ökologischer Gemüsebau
 Alle angebotenen Stellen in den genannten Berufsfeldern bieten gute Integrationschancen und entsprechen den Prinzipien der„fairen Arbeit“.Sie werden im Rahmen der jeweils gültigen Tarife entlohnt. Begleitung und Stabilisierung, Jobcoaching Die Arbeitsplätze werden von Jobcoaches begleitet und unterstützt. Sie sind bei den Arbeitgebern direkt angestellt und tauschen sich zur Qualitätssicherung regelmäßig über den Förderverlauf und spezielle Problemstellungen aus. Sie arbeiten eng mit der Kommune, dem Jobcenter und externen Beratungseinrichtungen zusammen. Die angebotene Unterstützung der Integrationsbeschäftigten soll ihre Selbstorgani-sationsfähigkeit verbessern Integration Zur Unterstützung der dauerhaften Integration nach Auslaufen der Lohnkosten-förderung wird das Jobcoaching Arbeitgebern und –nehmern noch ein halbes Jahr weiter angeboten Netzwerkkoordination Die Netzwerkkoordination wird von der Koordinierungsstelle des ISB durchgeführt. 

Akteure:

Das Dortmunder Netzwerk „Aktiv statt passiv!“ Die verantwortliche Umsetzung der Modellförderung übernimmt die Interessengemeinschaft sozialgewerblicher Beschäftigungsinitiativen – ISB e.V..

Die Kommune trägt durch Eingliederungsleistungen gemäß §16a SGB II (Schuldner- Sucht-, psychosoziale Beratung, Kinderbetreuung etc.) zur Stabilisierung der Integrationsbeschäftigten und der aufgebauten Beschäftigungsverhältnisse bei. Sie bringt die eingesparten Kosten der Unterkunft in die Finanzierung der Arbeitsplätze ein.

Unverzichtbarer Partner bei der Umsetzung ist weiterhin das Jobcenter Dortmund, das die Förderung der Arbeitsverhältnisse im Rahmen des §16e SGB II trägt. Weiterhin übernimmt das Jobcenter die Aktivierung und die Auswahl geeigneter Integrationsbeschäftigter und unterstützt die Durchführung des Projektes. Arbeitgeber der Integrationsbeschäftigten sind folgende ISB-Mitgliedsorganisationen: 
  • Caritasverband Dortmund e.V.
  • CJD Dortmund
  • Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbH
  • dobeq GmbH
  • Frauenzentrum Huckarde 1980 e.V.
  • gGID GmbH
  • GrünBau gGmbH
  • Gewerkstatt
  • Stadtteil-Schule e.V.
  • Werkhof Projekt gGmbH
 

Kosten- und Finanzierung:

 Die Gesamtkosten von Aktiv statt passiv! werden vom Jobcenter und der Kommune, dem Land NRW und dem ESF, sowie den beteiligten Arbeitgeber des ISB e.V. getragen. Ihre Ansprechpartnerin: Frau Christina Hemker
Tel: 0231 87804-109
Fax: 0231 87804-150
Email: c.hemker(at)werkhof-projekt.de Logos/Logo_eu_esf-nrw_mais.jpg  Weitere Informationen erhalten Sie hier:
 http://www.esf.nrw.de http://www.arbeit.nrw.de http://ec.europa.eu 

Werkhof Projekt gGmbH

Letzte Aktualisierung: 25.05.2018